Tagesordnung
Top 1: Begrüßung / Eröffnung der Versammlung
Top 2: Feststellung der Beschlussfähigkeit
Top 3: Annahme der Tagesordnung
Top: 4: Genehmigung des Prodokolls der Mitgleiderversammlung vom 17.06.2017
Top: 5: Geschäftsbericht des Vorstandes
Top 6: Aussprache über die Berichte
Top 7: Beschlussfassung über die Entlasstung des Vorstandes
Top: 8: Beschlussfassung über eine Umlage für die nicht verpachteten Gärten
Top 9: Neuwahlen
Top 10: Ehrung des Vereinsmitgliedes Herr Sonnemann
Top 11: Sonsitges
Top 12: Schließung der Versammlung
Die Geschichte der Kleingärten
Anfang des 19. Jahrhunderts, gründeten wohlmeinende Landesherren, Fabrikbesitzer, Stadtverwaltungen und Wohlfahrtsorganisationen die sogenannten Armengärten. Hauptziel dieser Anlagen war es, dem Hunger und der Verarmung entgegenzuwirken.
Der Landgraf Carl von Hessen gründete 1797/98 einer der ersten Armengartenanlagen im heutigen Deutschland. 1826 gab es in bereits 19 Städten solche Armengärten. Die „Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde“ gründete 1830 auf dem „Prüner Schlag“ Gärten, sie haben Parzellen aus städtischen Besitz mit der bis heute gültigen Größe von 400 qm ausgewiesen und für geringe Pacht vergeben.
Mitte des 19 Jahrhunderts gab es viele solcher Armengärten, die Laubenkolonien des Roten Kreuzes, die auch „ Rotkreuzgärten“ genannt wurden. Die „ Arbeitergärten“ die die Arbeiterbewegung ins Leben gerufen hatte und die Bahnlandwirtschaft die sich „Eisenbahnergärten“ nannten.
Der Schrebergarten.
Eine andere Entwicklung kam in Leipzig zu Tage. Der Leipziger Arzt Moritz Schreber hat zwar die Schrebergärten nicht erfunden, war aber der Namensgeber. Sein Freund der Schuldirektor Enst Innozenz Hauschild gründete die „Schreberbewegung“ 1865. Eigentlich handelte es sich nicht um Gärten die am Johannespark, der heutige „Schreberplatz“ in Leipzig ihr zu Hause gefunden hatte. Vielmehr handelte es sich um eine Spielwiese, auf der Kinder von Arbeitern unter Betreuung eines Pädagogen spielen und turnen durften. Erst der Lehrer Heinrich Karl Gesell legte auf den Platz Gärten, in Form von Kinderbeeten an. Sehr rasch entdeckten die Eltern die Beete für sich und es entstanden „Familienbeete“, die später parzelliert und eingezäunt wurden. So entstanden die „Schrebergärten“.
1869 gab es bereits 100 Parzellen und der Verein „Dr. Schreber“ wurde gegründet. 1891 waren es bereits 14 weitere Schreber-Vereine in Leipzig. Die historische Kleingartenanlage „Dr. Schreber“ steht heute unter Denkmalschutz und beherbergt seit 1996 das Deutsche Kleingärtnermuseum.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleingarten
Quelle: You Tube.de Deutsches Kleingärtnermuseum in Leipzig